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Ein wunderbarer Brauch - Das Geldbeutelwaschen 2019
"Es ist ein wunderbarer, alter Münchner Brauch und ich freue mich jedes Jahr darauf, ihn mit den Münchnern neu zu begehen", so Hacker-Pschorr Geschäftsführer Andreas Steinfatt. Das Geldbeutelwaschen geht auf das 15. Jahrhundert zurück: Der Sage nach hilft das Waschen dabei, dass das Geld, das über die Faschingszeit ausgegeben wurde, wieder in den sauberen Geldbeutel zurückfindet.
Bei strahlend schönem Wetter wusch Steinfatt am heutigen Aschermittwoch zusammen mit Oberbürgermeister Dieter Reiter und Vertreter des Stadtrates am Fischbrunnen am Marienplatz den Geldbeutel. Auch für Dieter Reiter ist es ein Pflichttermin: "Bisher hat's nicht geschadet und ich werde mich nie trauen, diesen Brauch ein Jahr lang auszusetzen. Nicht dass ich dann Schuld bin, wenn die Stadt einmal kein Geld mehr hat", so Reiter mit einem Augenzwinkern.
Hacker-Pschorr ließ 1976 das Geldbeutelwaschen wieder aufleben und lädt seitdem alle Münchner Bürger am Aschermittwoch zum gemeinsamen Waschen und ein Freibier am Fischbrunnern ein.